Häufig gestellte Fragen?

Tiertherapie für Pferde & Hunde

FASZIENTHERAPIE & ENERGETISCHE FASZIENLÖSUNG

Was sind Faszien und warum sind sie bei Pferden und Hunden so wichtig?

Faszien sind bindegewebige Hüllen, die Muskeln, Organe und Gelenke umgeben und miteinander verbinden. Sie spielen eine zentrale Rolle für Beweglichkeit, Kraftübertragung und Körperwahrnehmung. Bei unseren Tieren können verklebte oder verspannte Faszien z. B. zu Lahmheiten, Rittigkeitsproblemen, Taktunreinheiten oder verminderter Leistungsbereitschaft führen – oft ohne klare orthopädische Ursache.

Was ist ein „Fasziengürtel“ und wie kann man ihn energetisch lösen?

Ein Fasziengürtel ist eine metaphorische Bezeichnung für energetische oder körperliche Spannungsmuster im Fasziensystem – wie ein innerer Gürtel, der die Bewegung blockiert. Die energetische Faszienlösung arbeitet mit feinen Impulsen, Berührungen oder auch ohne direkten Kontakt, um solche Spannungsmuster zu harmonisieren. Besonders feinfühlige Tiere sprechen sehr gut auf diese subtile Form der Behandlung an.

Wann ist eine Faszientherapie sinnvoll?

  • Nach Stürzen, Operationen oder chronischen Bewegungsproblemen
  • Bei Pferden mit „festem Rücken“, Schweifschlagen oder „Sich-nicht-biegen-Wollen“
  • Bei Hunden mit einseitigem Gangbild, häufigem Lecken an bestimmten Stellen oder Aggression beim Anfassen

CRANIOSACRALE THERAPIE FÜR TIERE

Was ist Craniosacrale Therapie und wie funktioniert sie bei Pferden und Hunden?

Diese Methode basiert auf der Beobachtung, dass zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) ein feiner Rhythmus spürbar ist – der sogenannte craniosacrale Rhythmus. Störungen dieses Rhythmus können durch Traumata, Stress oder Fehlbelastung entstehen. Mit sehr sanften Griffen wird dieser Rhythmus harmonisiert, um Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Wie reagieren Tiere auf diese Therapieform?

Oft sehr positiv: Sie entspannen, kauen, gähnen oder dösen während der Behandlung. Gerade bei ängstlichen oder traumatisierten Tieren kann Craniosacralarbeit eine tiefgreifende Entspannung und innere Neuordnung bewirken.

Was sind typische Indikationen?

  • Nervosität, Stress, Unruhe
  • Folgen von Unfällen oder Geburtskomplikationen
  • Pferde mit Problemen beim Kopfgeben, Zaumzeugabneigung
  • Hunde mit Lärmempfindlichkeit, Aggression oder Rückzugsverhalten

OSTEOPATHIE FÜR PFERDE & HUNDE

Was macht ein osteopathisch arbeitender Therapeut beim Tier?

Die osteopathische Behandlung basiert auf dem Grundsatz, dass Struktur und Funktion im Körper untrennbar miteinander verbunden sind. Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen zu lösen – sei es im Bewegungsapparat, in den Organen oder im Nervensystem. Gearbeitet wird mit den Händen – sanft, aber gezielt.

Was ist der Unterschied zur Physiotherapie?

Physiotherapie behandelt oft Symptome (z. B. Muskelverspannung), während Osteopathie nach der Ursache sucht – z. B. eine alte Blockade, Narbenzug oder Fehlbelastung, die die aktuelle Problematik auslöst.

Wann ist Osteopathie hilfreich?

  • Bei plötzlicher oder chronischer Lahmheit ohne klare Ursache
  • Nach Koliken, Zahnbehandlungen oder Lahmheitsblockaden
  • Bei Hunden mit Rückenproblemen, veränderten Gangbildern oder nach Bandscheibenvorfällen
  • Zur präventiven Gesunderhaltung sportlich geführter Tiere

AOE – AKUPUNKTURORIENTIERTE ENERGIEARBEIT

Was ist AOE und wie funktioniert sie bei Tieren?

AOE ist eine sanfte Methode, die auf Prinzipien der Akupunktur basiert – jedoch meist ohne Nadeln. Stattdessen wird mit energetischer Aufmerksamkeit, Punktaktivierung, Meridianverläufen und Impulsen gearbeitet, um Blockaden im Energiefluss zu lösen.

Wie zeigt sich eine energetische Blockade beim Tier?

Tiere mit energetischen Dysbalancen zeigen oft unerklärliche Verhaltensveränderungen, Überempfindlichkeiten, chronische Erschöpfung, Leistungsschwäche oder Stimmungsschwankungen. Auch plötzliche Unlust beim Training kann ein Hinweis sein.

Für welche Tiere ist AOE besonders geeignet?

  • Ängstliche, traumatisierte oder schwer zu erreichende Tiere
  • Tiere mit multiplen Symptomen ohne klare Diagnose
  • Zur Begleitung nach Impfungen, Operationen oder seelischem Stress
  • Als sanfte Unterstützung bei älteren oder kranken Tieren

ORGANISATORISCHES

Wie läuft eine Behandlung ab?

Zunächst findet ein ausführliches Gespräch und eine Sichtung von Gangbild, Verhalten und Vorgeschichte statt. Dann folgt die individuell abgestimmte Behandlung – je nach Tier und Bedarf. Manchmal genügt ein Impuls, manchmal braucht es mehrere Sitzungen in zeitlichem Abstand.

Wie viele Behandlungen sind notwendig?

Je nach Thema:

  • Akute Probleme oft mit 1–3 Sitzungen gut behandelbar
  • Chronische oder komplexe Themen benötigen ggf. einen längeren Therapieplan

Was sollte ich vor und nach der Behandlung beachten?

  • Das Tier sollte möglichst ruhig und unbelastet zur Behandlung kommen
  • Nach der Therapie bitte 1–2 Tage kein Training, um die Integration zu ermöglichen
  • Beobachte dein Tier – es kann müde, lebhaft oder auch emotional reagieren